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Prof. Dr. med. Florian Nolte

Exzellenzzentrum für Myelodysplastische Syndrome

Für Patienten mit Myelodysplastischen Syndromen stehen bisher nur wenige zugelassene und wirksame Medikamente zur Verfügung.

Im hiesigen Exzellenzzentrum für Myelodysplastische Syndrome, das von PD Dr. Florian Nolte gleitet wird, verfügen wir über ein umfangreiches und aktives Studienprogramm, das innovative Substanzen für Patienten bereithält. Gegenstand der Studien ist sowohl eine Optimierung der Erstlinientherapien aber auch die Untersuchung neuer Substanzen nach Versagen der Standardtherapien.

Dabei sind wir sowohl an internationalen Phase III-Studien als Studienzentrum beteiligt, als auch an verschiedenen investigator-initiated-trials unter dem Dach der Deutschen MDS-Studiengruppe sowie dem European MDS Study Coordinating Office (EMSCO). Die Initiierung eigener Studienprogramme ist darüber hinaus erfolgreich etabliert worden. So waren und sind wir federführend in die Konzeption klinischer Phase I/II-Studien für Patienten mit MDS involviert, in denen die Wirksamkeit eines neuen Therapieansatzes mit dem Fas-Ligand-Inhibitor bei transfusionsbedürftigen Patienten mit Niedrig-Risiko-MDS untersucht wurde und wird.

Die Struktur und Expertise unseres Exzellenzzentrums für Myelodysplastische Syndrome mit einer engen Verzahnung aus klinischer und grundlagenwissenschaftlicher Forschung erlaubt es dabei, im Kontext dieser klinischen Studien intensive wissenschaftliche Begleitprogramme im Sinne translationaler Forschung anzustoßen und durchzuführen, die u.a. zum Ziel haben, den Wirkmechanismus klinisch eingesetzter Substanzen weiter aufzuklären und Subgruppen von Patienten auf molekularer Ebene zu identifizieren, die von einer Substanz profitieren können. Wesentlich ist hier die enge Zusammenarbeit mit dem wissenschaftlichen Labor.

Es bestehen weiterhin enge Kooperationen mit dem MDS-Verbundprojekt der Deutschen Krebshilfe, dem Kompetenznetz Akute und Chronische Leukämien und der Deutsch-österreichisch-schweizerischen MDS-Studiengruppe.

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