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Inhalt
Prof. Dr. med. Joachim E. Fischer leitet seit Herbst 2021 die Abteilung Allgemeinmedizin am Zentrum für Präventivmedizin und Digitale Gesundheit (CPD) der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Zuvor war er von Herbst 2006 an Ordinarius für Public Health, Sozial- und Präventivmedizin und leitete das gleichnamige Institut. Nach dem Studium der Humanmedizin in Freiburg, Neuseeland und Heidelberg und Facharztausbildung zum Kinderarzt in Tübingen und Witten-Herdecke arbeitete er von 1992 bis 2001 als Oberarzt auf der Intensivmedizin an der Universitätskinderklinik Zürich.
Von 1997 bis 1999 studierte er berufsbegleitend an der Harvard School of Public Health, Boston Epidemiologie und baute anschließend an der ETH Zürich eine Forschungsgruppe auf zum Arbeitsgebiet "Stress, Stressphysiologie und biologische Folgen von psychosozialen Belastungen bei der Arbeit". Ferner war er vor seiner Berufung an die Universität Heidelberg als Forschungsmethodologe am Horten-Institut der Universität Zürich für evidenzbasierte Medizin und praxisorientierte Forschung sowie an der Abteilung für Wachstum und Entwicklung der Universitätskinderklinik Zürich tätig.
Projekte
- Work Health-Check: Umfassender Gesundheitscheck in Unternehmen
- Kennziffernbasiertes betriebliches Gesundheitsmanagement
- Kohortenstudie zur Gesundheit von Beschäftigten in der deutschen Industrie
- Autonome und endokrine Regulation unter chronischem Stress
- Altern des Immunsystems unter chronischem Stress
Forschungsinteressen
- Betriebliches Gesundheitsmanagement
- Biologische Wirkungen von chronischem Stress
- Messen von psychosozialen Belastungen im Beruf
- Kosten-Nutzen Analysen von betrieblicher Gesundheitsförderung
- Biologische Frühmarker von Altern
- Bevölkerungsbezogene Medizin und Versorgungsstrukturforschung
- Wirkung von Führung in Unternehmen auf die Gesundheit
- Entwicklung von Gesundheitsindizes und Gesundheitsberichterstattung
Ausgewählte Publikationen
Originalartikel
Looser RR, Metzenthin P, Helfricht S, Kudielka BM, Loerbroks A, Thayer JF, Fischer JE (2010) Cortisol Is Significantly Correlated With Cardiovascular Responses During High Levels of Stress in Critical Care Personnel Psychosom Med 72(3): 281-289
Thayer JF, Fischer JE (2009) Heart rate variability, overnight urinary norepinephrine, and C-reactive protein: Evidence for the cholinergic anti-inflammatory pathway in healthy human adults J Intern Med 265:439-47
Bosch JA, Fischer JE, Fischer JC (2009) Psychologically adverse work conditions are associated with CD8+ T cell differentiation indicative of immunesenescence Brain Behav Immun 23:527-34
Fischer JC, Kudielka BM, von Kanel R, Siegrist J, Thayer JF, Fischer JE (2009) Bone-marrow derived progenitor cells are associated with psychosocial determinants of health after controlling for classical biological and behavioral cardiovascular risk factors Brain Behav Immun 23(4): 419-426
Von Känel R, Kudielka BM, Metzenthin P, Helfricht S, Preckel D, Haeberli A, Stutz M, Fischer JE (2008) Aspirin, but not propranolol, attenuates the acute stress-induced increase in circulating levels of interleukin-6: a randomized, double-blind, placebo-controlled study Brain Behav Immun 22(2):150-7
Buchbeiträge
Hüther G, Fischer JE (2010) Biologische Grundlagen des psychischen Wohlbefindens. In: Badura B, Schröder H, Klose J, Macco K (Hrsg.) Fehlzeitenreport 2009. Arbeit und Psyche: Belastungen reduzieren - Wohlbefinden fördern. Heidelberg, Springer Medizin Verlag: 23 - 29
Fischer JE (2010) Stress Produktivität und Gesundheit. In: Kromm W, Frank G (Hrsg.) Unternehmensressource Gesundheit - Weshalb die Folgen schlechter Führung kein Arzt heilen kann. Düsseldorf, Symposion Verlag: 53 - 70
Kontextspalte

Prof. Dr. Joachim E. Fischer
Leiter Abteilung Allgemeinmedizin
Telefon 0621 383-9910
joachim.fischer@ medma.uni-heidelberg.de