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Forschungscampus M²OLIE: Auftakt zweite Förderphase

Es war ein guter Grund, Freunde und Förderer nach Mannheim zu laden: Der Forschungscampus M²OLIE wird weiter gefördert, und zwar ohne Einschränkung und mit bis zu zwei Millionen Euro pro Jahr. Der Forschungsverbund, der 2015 aus der Medizinischen Fakultät Mannheim heraus entstand und auf dem Gelände der Universitätsmedizin Mannheim angesiedelt ist, ist nach knapp fünf Jahren intensiver Arbeit einer Vision ein großes Stück nähergekommen, die zunächst weit hergeholt klingt.

Wäre es nicht möglich, fragten die Mannheimer Wissenschaftler und Kliniker damals, wäre es nicht möglich, nicht nur die Krebsdiagnose, sondern auch die Krebstherapie an einem einzigen Tag durchzuführen? Damals wie heute eine waghalsige Idee, die dennoch viele Mitstreiter fand.

Insgesamt fünf akademische und sogar 19 Partner aus der Wirtschaft machen mittlerweile bei M²OLIE mit. Von der ersten Idee an eng und vertrauensvoll mit Unternehmen zusammenarbeiten, das ist die Grundidee der handverlesenen Forschungscampi, von denen bundesweit neun existieren.

Um die Behandlung von Krebspatienten so extrem zu beschleunigen, wurde von den insgesamt 120 Experten, die unter dem Dach von M²OLIE zusammenarbeiten, jeder Schritt der Krebstherapie und -diagnostik analysiert, erforscht und optimiert. Völlig neu entwickelt wurden zum Beispiel eine elektronische Patientenaufklärung, neuartige Bildgebungsanalysen, eine Biopsie mit Hilfe eines Roboterarms, eine umfassende Klassifizierung von Tumoren durch Massenspektrometrie sowie die Einrichtung eines Tumorboards von Spezialisten verschiedener klinischer Disziplinen, die schnell die beste individuelle Therapie für den Patienten identifizieren können.

Auftaktveranstaltung 2. Förderphase am 12. September 2019

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