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Überall in Deutschland werden Hausärzte älter, geben ihre Praxen auf und gehen in den Ruhestand. Auch in Baden-Württemberg macht sich dieser Trend bereits bemerkbar. Es sind besonders die ländlichen Regionen, in denen die Ressourcen in der hausärztlichen Versorgung knapper und die Versorgungssituation schwieriger werden. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg fördert im Rahmen des Forums Gesundheitsstandort Baden-Württemberg unser Projekt AMBIGOAL (Ambulante Integrierte Gesundheitszentren zur Optimierung der ärztlichen Versorgung und Pflege im ländlichen Raum). Innerhalb des Projekts gehen wir der Frage nach, mit welchen Modellen die medizinische Versorgung in ländlichen Regionen in Zukunft sichergestellt werden kann. Hierbei wird eine Vielzahl von Aspekten berücksichtigt, angefangen vom Einsatz multiprofessioneller Teams und der Entwicklung entsprechender Ausbildungskonzepte über Patientenzentrierung und Bedarfsermittlung bis hin zu Themen der Digitalisierung. Auf Basis der Forschungsergebnisse werden in Zusammenarbeit mit den wissenschaftlichen Projektpartnern am Diakoniewissenschaftlichen Institut der Universität Heidelberg und den weiteren Projektpartnern Regionalverband Nordschwarzwald und SHE AG neue Versorgungsformen vor Ort getestet und etabliert mit dem Ziel, die künftige Versorgung der Bevölkerung in der Region Nordschwarzwald auf hohem medizinischem Niveau zu sichern.
Ziel:
AMBIGOAL entwickelt wirtschaftlich tragfähige Gesundheitspraxen vor Ort (bestehend aus modularen Strukturen, Prozessen und Software) für ländliche Gebiete, um das Problem drohender medizinischer Unterversorgung mittels persönlicher Nähe, Delegationsmodellen, interprofessionellen Teams und Digitalisierung zu lösen.
Partner:
- Diakoniewissenschaftliches Institut, Universität Heidelberg:
https://www.uni-heidelberg.de/fakultaeten/theologie/dwi/forschung/ambigoal.html
- Regionalverband Nordschwarzwald:
http://www.nordschwarzwald-region.de/projekte-veranstaltungen/digital-black-forest/
- Digital Black Forest Initiative:
https://digitalblackforest.de/projekt
- SHE Informationstechnologie AG:
https://www.she.net
- Forum Gesundheitsstandort Baden-Württemberg:
https://www.forum-gesundheitsstandort-bw.de/projekte/mwk/ambulante-integrierte-gesundheitszentren-zur-optimierung-der-aerztlichen-versorgung-und-pflege-im-laendlichen-raum-ambigoal
Kontextspalte
Abteilung für Public Health, Sozial- und Präventivmedizin ist ehemaliges MIPH
Das ehemalige Mannheimer Institut für Public Health, Sozial- und Präventivmedizin (MIPH) ist als Abteilung für Public Health, Sozial- und Präventivmedizin in das Department Grundlagen der Präventivmedizin des Zentrums für Präventivmedizin und Digitale Gesundheit Baden-Württemberg (CPD-BW) überführt worden.
Public Health, Sozial- und Präventivmedizin
Tridomus B, Ebene 5
Ludolf-Krehl-Straße 7-11
68167 Mannheim
Telefon +49 (0)621/383-71800
miph@ medma.uni-heidelberg.de
Leitung
Prof. Dr. Falko Sniehotta
falko.sniehotta@ medma.uni-heidelberg.de