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Klinische Studien

1. Künstliche Intelligenz-basierte Bildanalyse und Datenanalyse zur Schubprävention einer Psoriasis und Psoriasis-Arthritis

Im Rahmen dieser Studie wurde eine App (Dermascope) verwendet und mit Unterstützung der DataSpark GmbH weiterentwickelt, die sowohl auf künstlicher Intelligenz (KI) als auch auf maschinellem Lernen (AutoML) basiert und die Krankheitsverläufe von Patienten mit Psoriasis und Psoriasis-Arthritis dokumentiert. Durch die Möglichkeiten einer engeren interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Dermatologie und Rheumatologie und der KI- und AutoML-basierten Bild-, Bewegungs- und Datenanalyse durch das FZI (Forschungszentrum Informatik) sollen Krankheitsschübe verhindert, Komorbiditäten frühzeitig erkannt und behandelt und damit die Qualität der Patientenversorgung und das klinische Outcome verbessert sowie die Therapietreue gefördert werden. Patienten können mit der App ihren Krankheitsverlauf durch Bild- und Videoaufnahmen sowie die Beantwortung von Fragebögen dokumentieren und bei Bedarf über die App mit den behandelnden Ärzten kommunizieren. Hierfür kooperiert unsere KKE Digital Data Spaces in Inflammatory Diseases mit der Universitäts-Hautklinik Würzburg, mit dem FZI Forschungszentrum Informatik in Karlsruhe und mit dem KI-Spezialisten DataSpark GmbH.

2. Medizinische Betreuung von Patienten mit chronischen Hauterkrankungen durch eine App-basierte Hybridlösung mit kontaktloser VIso-TAktiler Diagnostik” Kurztitel: HybridVITA

Ziel des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes ist es, die Versorgung von Patienten mit chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen durch eine mobile Softwareanwendung zu verbessern. Dabei ermöglicht die App den behandelnden Ärzten im Rahmen einer virtuellen Visite (berührungslos) die Durchblutung und Textur von Hautveränderungen visuell (Kamera) und taktil (Sensorhandschuh) zu quantifizieren. Vorteile dieses technikgestützten Ansatzes sind die berührungslose Diagnostik und die einfache Möglichkeit der (virtuellen) Visite. Dadurch können eine unkomplizierte Dokumentation von Krankheitsverläufen, eine schnellere Therapieeinleitung und -anpassung, eine Verbesserung der Arzt-Patient-Beziehung und Kosteneinsparungen für Patient, Klinik und Gesundheitssystem erreicht werden. Dazu kooperiert unser KKE mit der Universitäts-Hautklinik Würzburg, dem Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim, dem FZI Forschungszentrum Informatik in Karlsruhe und den KI-Anbietern HS Analysis GmbH und DataSpark GmbH (Verbundkoordinator)