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Vergangene Veranstaltungen

Geschlechtergerechte und diversitätssensible Medizin - "Willst du mich behandeln, musst du wissen, wer ich bin"

Ein Fachtag an der UMM Mannheim am 6. Juni 2024, 12.15-16.00 Uhr (Haus 6, Hörsaal 1) 

Stereotype Rollenbilder sind nicht nur in der Allgemeinbevölkerung weit verbreitet, sondern lassen sich auch in der Medizin finden. Etliche Lehrbücher zeigen, dass sich Diagnose und Therapie an einer männlichen Person orientieren und letztere als ꞌMaß der Dingeꞌ fungiert. Die Sichtweise – Männer als normal und Frauen als Normabweichung zu betrachten – wurzelt im ausgehenden 18. Jahrhundert und verfestigte sich im 19. Jahrhundert, als sich die Medizin als männlich dominierte Disziplin profilierte. Frauen war der Zugang zum Medizinstudium lange verwehrt. In Deutschland blieben sie bis Anfang des 20. Jahrhunderts vornehmlich Objekte medizinischer Behandlung und Erforschung. Mehr Infos ...

Das Gleichstellungsbüro der Medizinischen Fakultät Mannheim nimmt sich dieser wichtigen Thematik an.

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Digitale Gewalt – Ausmaß, Formen, Folgen unter besonderer Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Gewalt
25. April 2024 – 12:15 bis 16:00 Uhr

Digitale Gewalt ist zunehmend Teil unserer Lebenswirklichkeit. Sie erscheint vor allem in sozialen Netzwerken auf sehr unterschiedliche Weise. So können es Hasskommentare, Drohbotschaften oder Gewaltfantasien sein, die darauf abzielen, die Zielpersonen zu beleidigen, bedrohen oder einfach zum Schweigen zu bringen. Frauen sind dabei ein besonders häufiges Ziel digitaler Gewalthandlungen. Mehr Infos ...

Die UMM möchte mit einem Thementag zu „Digitaler Gewalt“ auf dieses wachsende Problem hinweisen und brauchbares Wissen vermitteln.

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„Von der Gleichberechtigung zur Gleichstellung!“ Der internationale Frauentag an der UMM, 8. März 2024

Anlässlich des internationalen Frauentages veranstaltet das Gleichstellungsbüro der Medma in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Mannheim am 8. März einen Lunch Talk im Casino des UMM, Zimmer 1-2.

Alle Angehörigen der UMM sind herzlich einladen, am Lunch Talk teilzunehmen. Wir hoffen auf zahlreiches Erscheinen, denn mit Ihrer Teilnahme zeigen Sie sich solidarisch mit Frauen und mit dem Engagement für die Gleichstellung der Geschlechter. 

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Gleichstellung im Prisma!

Die Gleichstellungakteure von FIMM und Medma laden Studierende und Promovierende mit Kind(ern) und / oder Kinderwunsch
ganz herzlich ein ins Prisma zum gemeinsamen Austausch!

Wann: Dienstag, 12.12.2023, 15.30 – 17.00 Uhr
Wo: Prisma


Wir wollen mit Euch zusammen überlegen, wie wir den Prisma-Raum familiengerecht umgestalten bzw. einrichten könnten. Welche Wünsche habt ihr? Soll es eine Spielecke mit Kuschelkissen geben? Oder einen Wickeltisch? Oder denkt ihr vielleicht an eine Babywippe? Eure Ideen sind gefragt! Kommt mit ‚Kind und Kegel‘!  Wir freuen uns auf Euch!

Die Referentin für Gleichstellungsfragen der Medma, Fr. Dr. Anja Titze, wird ihren Arbeitsbereich vorstellen und steht für Fragen und Antworten zur Verfügung.


Fachtag
„Väter – Rollenbilder und Lebenslagen“

An der UMM findet am Donnerstag, 14.09.2023, von 12.15 bis 17.30 Uhr der erste Vätertag (Hörsaal 11, Haus 1) als hybride Veranstaltung statt, d. h. eine Teilnahme ist vor Ort als auch online möglich.

„Neue Väter braucht das Land!“ Tatsächlich ist dieser Aufruf gar nicht so neu, sondern schon etwa 40 Jahre alt. Es war Ende der 1970er/1980er Jahre, als dieser neue Typus Vater gesucht und begrifflich geprägt wurde – ein Vater, der sich aktiv einbringt und Mitverantwortung für alle Bereiche gleichermaßen mitträgt.  Mehr Infos ...

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Aktionstag
„Herausforderung Angehörigenpflege – Gesetzliche Regelungen, Unterstützung, Lebensqualität“

Der Aktionstag findet am 12.10.2023 im Haus 1 Hörsaal 08 statt. Es handelt sich um eine hybride Veranstaltung, das heißt: eine Online-Teilnahme ist ebenfalls möglich.

Pflegesituationen können sehr schnell und unerwartet eintreten. Zum Beispiel kann es einen Unfall gegeben haben oder eine akute Verschlechterung des Gesundheitszustands verlangt umgehend nach unterstützenden Maßnahmen. In solchen Fällen sind die Angehörigen gefordert innerhalb kurzer Zeit Mittel und Wege finden, um mit dieser neuen Situation zurecht zu kommen. Die größte Herausforderung ist es, die Versorgung der akut pflegebedürftigen Person sicherzustellen. Mehr Infos ...

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Fachtag
„Femizide – Hochrisikofälle und Präventionsarbeit“

Der Fachtag findet am Freitag, 17. März 2023, von 12.45 bis 18.30 Uhr an der UMM (Seminarraum 38 im Casino) als hybride Veranstaltung statt,  d. h. eine Teilnahme ist vor Ort als auch online möglich.

"Jeden dritten Tag" – stirbt eine Frau, weil sie eine Frau ist. Sie wird von ihrem Partner oder Ex-Partner ermordet. Eine solche Tötung wird als Femizid, als Frauenmord, bezeichnet. Mehr Infos ...

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Aktionstag zum Thema: „Eltern werden, Eltern sein – Informationen rund um Mutterschutz, Schwangerschaft und Elternzeit“

Bitte beachten Sie die Raumänderung!

Der Aktionstag findet am 9. Februar 2023 von 13.00 bis 15.45 Uhr, im Hörsaal 11 in Haus 1 der UMM

Mehr als 5.000 Personen sind an der Universitätsmedizin Mannheim beschäftigt, hinzu kommen mehr als 1.700 Studierende, die an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg ihr Medizinstudium absolvieren. Viele dieser Menschen haben bereits eine Familie gegründet und meistern den Spagat zwischen Beruf bzw. Studium und Familie – eine tagtägliche Herausforderung auf lange Sicht.

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Veranstalter: Das Gleichstellungsteam der Medizinischen Fakultät Mannheim in Kooperation mit dem Geschäftsbereich Personal der Universitätsklinikum Mannheim GmbH. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!


Fachtag „Reproduktive Rechte und staatliche Pflichten. Schwangerschaftsabbruch in Deutschland“ 

am Mittwoch, 19. Oktober 2022
12.45 Uhr bis 18.30 Uhr

Programmflyer (PDF)

Die Ampel-Regierung hat Paragraf 219 a StGB im Juni 2022 gestrichen. Diese Norm hatte bisher „Werbung für den Abbruch der Schwangerschaft“ unter Strafe gestellt. Wiederholt mussten sich ÄrztInnen vor Gericht verantworten, weil sie auf den Webseiten Ihrer Praxen sachlich darüber informierten, ob und wie sie Schwangerschaftsabbrüche vornehmen. Doch mit der Aufhebung der Strafvorschrift hat sich an einer grundsätzlichen Wertung nichts geändert. Der Schwangerschaftsabbruch ist weiterhin eine Straftat gem. § 218 StGB und kann nur unter bestimmten Voraussetzungen straffrei bleiben.

Angesichts dieser Kriminalisierung ist es kaum verwunderlich, dass es in Deutschland relativ wenige und immer weniger ÄrztInnen gibt, die in Kliniken oder Praxen einen Schwangerschaftsabbruch anbieten. In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat sich die Anzahl der MedizinerInnen, die Abbrüche vornehmen, nahezu halbiert. Vor allem in südlichen Bundesländern gilt die Versorgungssituation als angespannt. Ungewollt Schwangere können ortsnah keine Praxis oder Klinik finden. Es fehlt der ärztliche Nachwuchs.

Hinzukommt, dass Beratungsstellen immer wieder ins Visier von LebensschützerInnen geraten und in ihrer Arbeit vielerorts massiv behindert werden. Zu denken wäre hier an sog. Gehsteigbelästigungen. Das ist aus frauenrechtlicher Hinsicht vor allem deshalb problematisch, weil es sich um eine gesetzlich vorgesehene Pflichtberatung handelt.

Andererseits ist ein funktionierendes, ortsnahes Versorgungssystem ganz offensichtlich nötig, denn in Deutschland werden pro Jahr etwa 100.000 Schwangerschaften auf Wunsch der betroffenen Frauen abgebrochen. Entsprechend ist ein Bedarf sowohl an medizinischem Fachpersonal als auch an geeigneten BeraterInnen gegeben.

Das Gleichstellungsteam greift mit diesem Fachtag ein Thema auf, das gesellschaftlich nicht unumstritten ist. Ziel dieser Veranstaltung ist es aber nicht, die Strafbarkeit des Schwangerschaftsabbruchs zu diskutieren. Vielmehr werden wir den Blick auf die geltende Rechtslage und die aktuelle Versorgungssituation richten. Dabei geht es primär darum, festzustellen, zu welchen Maßnahmen der deutsche Staat rechtlich verpflichtet ist und inwieweit Frauen reproduktive Rechte tatsächlich für sich in Anspruch nehmen können. ExpertInnen werden bestehende Defizite benennen und erklären.

Ort:
Der Fachtag ist als hybride Veranstaltung an der Medizinischen Fakultät Mannheim (Hörsaal 11, Haus 1) geplant, d.h. eine Teilnahme ist vor Ort als auch online möglich. Allerdings werden wir vor Ort (coronabedingt) nur eine begrenzte Teilnehmerzahl begrüßen können.

Kontakt:
Gleichstellungsbüro der Medizinischen Fakultät Mannheim
gleichstellungsbuero@remove-this.medma.uni-heidelberg.de

Veranstalter:
Das Gleichstellungsteam der Medizinischen Fakultät Mannheim in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Mannheim
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!


Delta Kids Camp 2022

Für das diesjährige Delta-Kids-Camp sind noch Restplätze verfügbar. Es handelt sich dabei um ein Feriencamp, dass die Medma seit vielen Jahren in Kooperation mit dem TSV Mannheim anbietet.

Kinder von Fakultätsangehörigen können an diesem hervorragend organisierten Camp teilnehmen und sich sportlich betätigen; die Elternbeiträge sind vergleichsweise niedrig (100 Euro pro Wochenplatz).  

Das Anmeldeformular mit weiteren Informationen finden Sie im Anhang. Am diesjährigen Feriencamp können Kinder der Jahrgänge 2010 bis 2015 teilnehmen. Pro Kind kann eine Woche gebucht werden.

gleichstellungsbuero@remove-this.medma.uni-heidelberg.de


Fachtag „Gewalt gegen Frauen in Krisenzeiten“

am 17. Mai 2022, von 13:45 bis 17:45 Uhr, in der Universitätsmedizin Mannheim

Programmflyer (PDF)

Der Fachtag ist als hybride Veranstaltung geplant: Eine Teilnahme ist sowohl vor Ort, in der Universitätsmedizin Mannheim, Haus 12, Hörsaal 5, als auch online möglich; die Teilnehmerzahl vor Ort ist begrenzt.

Gewalt gegenüber Frauen ist ein allgegenwärtiges Problem in unserer Gesellschaft. Besonders erschreckend sind die Zahlen zu häuslicher Gewalt. Jede vierte Frau in Deutschland wird in ihrem Leben mindestens einmal Opfer körperlicher oder sexueller Gewalt durch ihren aktuellen oder früheren Partner. Opfer von häuslicher Gewalt sind zu über 80 Prozent Frauen – und zwar Frauen aller sozialen Schichten.

Dieses Gewaltproblem hat sich während der Corona-Pandemie nochmals verschärft. Statistiken lassen einen Anstieg von knapp 5 Prozent im Jahr 2021 im Vergleich zum Jahr 2020 erkennen. Ursache für diesen Zuwachs waren die langandauernden Kontaktbeschränkungen und Quarantänemaßnahmen. Sie haben die Lebenssituation vieler Frauen verschlimmert, da sie ihren Peinigern über lange Zeit nahezu ausweglos ausgesetzt waren. Beratungsstellen und Vertrauenspersonen waren für sie kaum erreichbar.

Das Gleichstellungsteam der Medizinischen Fakultät Mannheim nimmt sich dieses wichtigen Themas an und organisiert einen Fachtag, der vor allem die lokale Situation in Mannheim und der Umgebung in den Fokus rückt. Ziel ist es, relevantes Wissen zu Formen und Ausmaß sowie zu Tätern und Opfern zu vermitteln und die Auswirkungen der Corona-Beschränkungen näher zu beleuchten. Darüber hinaus werden Hilfsangebote für betroffene Frauen und Präventionsmaßnahmen für potenziell gefährdete Frauen vorgestellt.

Professor Dr. Kathrin Yen, Rechtsmedizinerin der Universität Heidelberg und Leiterin der Heidelberger Gewaltambulanz, wird über rechtsmedizinische Methoden referieren und zeigen, wie sich Gewalthandlungen feststellen lassen.

Zahra Deilami, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Mannheim, wird Anlaufstellen für Opfer von Gewalt nennen und in ihrem Vortrag darstellen, wie sich die Stadt Mannheim gegen häusliche Gewalt engagiert und welches Netz an Hilfsangeboten – wie Behörden, Beratungsstellen und Frauenhäuser – sich bislang ausgebildet hat.

Tanja Kramper vom Polizeipräsidium Mannheim wird über Präventionsarbeit und Opferschutz berichten.

Zielgruppe der Veranstaltung sind Wissenschaftler:innen und Ärzt:innen der Universitätsmedizin Mannheim sowie niedergelassene Ärzt:innen, Studierende, Sozialarbeiter:innen und weitere Multiplikatoren.

Der Fachtag schließt mit einem Schnupperkurs zur "Selbstverteidigung für Frauen nach Krav Maga". Dieser findet von 19 bis 21 Uhr in der Alten Brauerei, im Hörsaal 02 statt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt; Anmeldung unter: gleichstellungsbuero@remove-this.medma.uni-heidelberg.de.

Einen Link zur Teilnahme via Webex finden Sie rechtzeitig im Veranstaltungskalender von Medizinischer Fakultät und Universitätsklinikum.


Rentenaktionstage an der UMM

„Altersvorsorge für Frauen – wenn nicht jetzt, wann dann?“
Vorträge am 10. Mai und 23. Juni, Renten-Sprechstunde am 31. Mai

Kein Geld fürs Restaurant, für Zoobesuche mit den Enkeln oder eine neue Brille. Bei vielen Rentner:innen reicht das Geld am Monatsende nicht einmal für den Einkauf im Discounter. Knapp 18 Prozent der Rentnerinnen und Rentner gelten als arm oder armutsgefährdet. Frauen sind hierbei deutlich stärker von Altersarmut bedroht als Männer. Sie erhalten durchschnittlich lediglich 50 Prozent der gesetzlichen Rentenbezüge im Vergleich zu Männern. Häufiger sind sie deshalb im Rentenalter auf zusätzliche Erwerbsarbeit angewiesen, um ihre Rente aufzubessern.

Diese "Rentenlücke" hat ihre Gründe: Frauen erhalten im Verlauf Ihres Berufslebens im Schnitt signifikant weniger Lohn als der männliche Teil der Bevölkerung. Nach wie vor liegt die Erziehungsarbeit wie auch die Pflege von Eltern und Schwiegereltern vorwiegend in weiblichen Händen. Fortwährende Teilzeitarbeit im beruflichen Werdegang stellt sich ebenso häufig als Folge dar wie der Verzicht auf einen möglichen beruflichen Aufstieg. Während der Berufs- und Familienjahre stehen oft andere Dinge im Fokus und nehmen die volle Aufmerksamkeit in Anspruch. Im Rentenbescheid zeigen sich dann die Auswirkungen einer lückenhaften Erwerbsbiografie.

Das Gleichstellungsbüro der Medizinischen Fakultät Mannheim reagiert auf den Informations- und Beratungsbedarf und organisiert in Kooperation mit der Betrieblichen Sozialberatung des Geschäftsbereichs Personal des Universitätsklinikums Mannheim im Mai und Juni 2022 "Rentenaktionstage". Geplant sind zwei Vorträge sowie eine ꞌRenten-Sprechstunde'. Unter dem Motto „Altersvorsorge für Frauen – wenn nicht jetzt, wann dann?“ wird Thomas Tallafuss, ausgewiesener Rentenexperte der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg, an die UMM kommen.

Am 10. Mai wird er über die gesetzliche Rentenversicherung sprechen und insbesondere veranschaulichen, wie nachteilig sich Teilzeitarbeit und Kindererziehungszeiten auf die Altersabsicherung von Frauen auswirken.

Am 31. Mai steht Herr Tallafuss in der ꞌRenten-Sprechstunde' für Einzelberatungen zur Verfügung.

Am 23. Juni geht es in seinem Vortrag thematisch um die betriebliche und private Rentenversicherung sowie die Möglichkeiten, in Niedrigzinszeiten neben der gesetzlichen Rentenversicherung vorzusorgen. Betriebliche und private Rentenversicherung sind zwei weitere wichtige Grundpfeiler für einen finanziell gesicherten Lebensabend.

Ziel dieser Vorträge ist es, Frauen für das Thema Altersvorsorge zu sensibilisieren und aufzuzeigen, dass es sich wirklich auszahlt, das Rentenkonto jederzeit während des Berufslebens im Blick zu behalten.

Die Vorträge am 10. Mai und am 23. Juni finden von 13.00 bis 14.30 Uhr sowohl in Präsenz als auch online statt.
Die Präsenz-Teilnehmerzahl ist begrenzt; die Anmeldungen werden nach Eingangsdatum berücksichtigt.
Um Anmeldung wird bis 8. Mai bzw. 21. Juni gebeten.
Der Veranstaltungsraum wird den Präsenz-Teilnehmerinnen, entsprechend der dann geltenden Corona-Bestimmungen, rechtzeitig mitgeteilt, Online-Teilnehmerinnen erhalten rechtzeitig einen Link zur Einwahl.

Wir bedanken uns beim Dekanat der Medizinischen Fakultät und bei der Geschäftsführung des Universitätsklinikums dafür, die Teilnahme von Frauen durch Freistellung (Überstundenabbau / Nacharbeit) möglich zu machen. Einzelheiten müssen die Teilnehmerinnen mit ihrem/r Vorgesetzten absprechen.


„breaking blades“

Ausstellung zum Thema FGM – weibliche Genitalverstümmelung

Vom 27. September bis 11. Oktober 2021 war die Ausstellung „breaking blades“ der Fotografin Antje M. Pohsegger in der Universitätsmedizin Mannheim zu Gast. Die Ausstellung war erstmals im süddeutschen Raum zu sehen und umrahmte einen Fachtag zum Thema weibliche Genitalverstümmelung (engl. FGM = Female Genital Mutilation), der am 29. September an der UMM stattfand.

Die fotografisch-künstlerischen Arbeiten von Pohsegger thematisieren ein grausames Ritual, das 200 Millionen Frauen und Mädchen weltweit betrifft. Weibliche Genitalverstümmelung ist aber aufgrund der Zuwanderung auch hierzulande ein Thema. Laut TERRE DES FEMMES leben etwa 65.000 Frauen in Deutschland, die von FGM betroffen sind. Die Zahl der gefährdeten Mädchen wird auf etwa 15.500 geschätzt.

Die Fotografin hat die Erlebnisse von Betroffenen, die im deutschsprachigen Raum leben, medial aufbereitet und möchte mit ihren eindrucksvollen Arbeiten das Bewusstsein für diese schädigende Praktik schärfen. „Das Thema der Genitalverstümmelung bewegt mich seit über zehn Jahren und lässt mich seitdem nicht los“, so die engagierte Fotografin.

Das folgende Video vermittelt einen guten Eindruck von dem ambitionierten Projekt der Künstlerin.


Fachtag zu FGM am 29.9.2021 an der UMM

Weibliche Genitalverstümmelung – eine massiv schädigende traditionelle Praktik als medizinische und rechtliche Herausforderung

Weibliche Genitalverstümmelung (engl.: FGM = Female Genital Mutilation) ist eine schwere Menschenrechtsverletzung, bei der Mädchen und Frauen, ganz oder teilweise, die vaginalen Geschlechtsteile entfernt oder verletzt werden.

Dies hat gravierende und meist lebenslange Folgen für die Betroffenen. Laut WHO gibt es weltweit etwa 200 Millionen Frauen, die Opfer dieser schädigenden kulturellen Praktik wurden. Auch in Deutschland leben Tausende Mädchen und Frauen, die ꞌbeschnittenꞌ oder von FGM bedroht sind.

Diese Zahlen lassen einen großen Handlungsbedarf erkennen. Denn viele Betroffene leben hier mit ihren körperlichen und seelischen Beschwerden. Sie brauchen medizinische Behandlung und nicht selten psychologische Unterstützung. Medizinisches Fachpersonal ist daher zunehmend gefordert, adäquat zu helfen.

Das Gleichstellungsteam der Medizinischen Fakultät Mannheim hat in Kooperation mit "terre des femmes" (Städtegruppe Heidelberg/Mannheim) und der Universitätsfrauenklinik Mannheim einen Fachtag zu dieser Thematik organisiert, der relevantes Wissen unter anderem zu den körperlichen und sozialen Folgen von FGM sowie zu den medizinisch(-operativ)en Behandlungsmöglichkeiten vermittelte.

Auf dem Fachtag trat unter anderem Rakieta Poyga auf, die selbst Betroffene ist und sich in Burkina Faso gegen FGM engagiert.

Hier geht es zum Programmflyer (pdf).

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