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Prof. Dr. med. Philipp Erben

In der Klinik für Urologie werden Forschungsvorhaben im translationalen (anwendungsorientierten) Kontext durchgeführt. Bedingt durch Ihre Häufigkeit und gesundheitspolitische Bedeutung, stehen die häufigen urologischen Krebserkrankungen, das Prostatakarzinom, das Urothelkarzinom der Harnblase und das Nierenzellkarzinom, im Vordergrund. Hierbei stellt die Entwicklung und Qualitätskontrolle von sensitiven molekularen Tests zur verbesserten Diagnostik und Risikostratifizierung dieser Erkrankungen einen der Schwerpunkte dar.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Forschungs- und Entwicklungsprojekten zur praktischen Anwendung und Weiterentwicklung neuer medizintechnischer Verfahren in Diagnostik und Therapie.
Angegliedert an innovative prospektive Studien erfolgt ferner der Auf- und Ausbau der Sammlung von biologischen Proben und klinischen Daten. Diese sollen eine effektive Zusammenführung von klinischen Fragestellungen mit tumorbiologischen Laborprojekten ermöglichen. Bei Letzteren stehen insbesondere die Erforschung der molekularen Mechanismen von Entstehung, Progression und Invasion der großen urologischen Tumorerkrankungen und deren interzelluläre Interaktion mit dem Mikroenvironment über extrazellulärer Vesikel wie Exosomen im Vordergrund.

Im translationalen Kontext ist es unser Ziel durch intensive Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern auf dem Campus und in der Region neue tumorbiologische Erkenntnisse, sowie therapeutische und diagnostische Techniken rasch für die Klinik nutzbar zu machen.

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