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Inhalt
Ein zentrales Element im TheSiMa ist der Unterricht durch studentische Tutor*innen. Wir, die studentische Leitung des TheSiMa, beantworten Dir hier die wichtigsten Fragen:
Welche Fächer unterrichten Tutor*innen?
Curricular
- Orthopädie: Klinische Funktionsprüfung obere Extremität
- Orthopädie: Klinische Funktionsprüfung untere Extremität
- Klinische Untersuchung des Abdomens
- Auskultation Herz
- Auskultation Thorax/Lunge
- Urologie: Digital-Rektale Untersuchung
- Injektion und Punktion: Blutentnahme und periphere Venenkatheter
- Orientierende neurologische Untersuchung
- Grundlagen der dermatologischen Untersuchung
- Ganzkörperuntersuchung
- Orientierende HNO-Untersuchung
- Kardiopulmonale Reanimation (Basic Life Support, Grundlagen des Advanced Life Support)
- Sonographie: Abdomen (3. Studienjahr), Grundlagen Muskuloskelettalsystem (4. Studienjahr), Vertiefung Muskuloskelettalsystem (5. Studienjahr)
- Anästhesie: Narkoseeinleitung und Notfallmaßnahmen (5. Studienjahr, Modul Akute Behandlungsanlässe)
Extracurricular
- alles, was unter Studentische Initiativen angeboten wird

Wie wird man Tutor*in?
Du würdest gerne als Tutor*in im Thesima arbeiten? Wir freuen uns über jede motivierte Person, die unser Team verstärkt! Schickt uns eine kurze Bewerbung an thesima-info@. Stellt euch kurz vor und schickt einen tabellarischen Lebenslauf mit. Wir vereinbaren mit euch dann einen Termin zu einem persönlichen Treffen im TheSiMa. Initiativbewerbungen sind ausdrücklich erwünscht. medma.uni-heidelberg.de
Vorerfahrungen in Form von Famulaturen oder Ausbildungen im unterrichteten Fachbereich sind von Vorteil, jedoch nicht zwingende Voraussetzung für eine Tätigkeit als Tutor*in. Neben der Tutor*innen-Akquise stehen wir von der studentischen Leitung euch bei Fragen und Anmerkungen als Ansprechpartner*innen zur Seite.
Folgende Bewerbungen laufen extra:
- Sonographie: Über Sono4you bei den Studentischen Initiativen
- Extracurriculare Tutor*innen-Tätigkeit über die Studentischen Initiativen
Wie werden Tutor*innen ausgebildet?
Künftige Tutor*innen durchlaufen eine verpflichtende, strukturierte und mehrteilige Qualifizierung, die eine didaktische und eine fachspezifische Ausbildung beinhaltet. Die didaktische Ausbildung umfasst neben einer Online-Schulung eine Präsenzschulung, in welcher Lerntheorie vermittelt und aktive Übungen zur Festigung und Anwendung des Gelernten angeboten werden. Bei Bedarf finden Gruppensupervisionen für aktive Tutor*innen statt, in welchen bspw. der Umgang mit schwierigen Situationen in Tutorien besprochen wird. Die fachspezifische Ausbildung beinhaltet die Hospitation eines Tutoriums durch den Aspiranten, eine darauffolgende gemeinsame Durchführung eines Tutoriums gemeinsam mit erfahrenen Tutoren gefolgt von der selbständigen supervidierten Durchführung eines Tutoriums mit anschließendem qualifiziertem Feedback. Für aktive Tutor*innen werden Tutorensprechstunden angeboten, die der individuellen Unterstützung dienen.
Ein weiterer Teil der Qualitätssicherung des Peer-Teachings besteht in der strukturierten Tutorensupervision. Ärztliche Mitarbeiter*innen oder erfahrene Tutor*innen beobachten ausgebildete Tutor*innen während ihrer Lehrtätigkeit mittels eines standardisierten Beobachtungsbogens. Die Hospitation endet mit einem Feedbackgespräch zu fachlichen und didaktischen Aspekten. Ergänzend werden die extracurricularen Kurse zum Teil von Fachärzt*innen begutachtet.
Seit 2019 besteht am TheSiMa zudem das Konzept „Teach-the-Tutor“ als Qualitätssicherungsinstrument. Das Konzept sieht für alle aktiven Tutor*innen nach Abschluss der strukturierten Ausbildung ein regelmäßiges fachliches Training bei den Fachdozentinnen und Fachdozenten vor. Dieses beinhaltet neben der theoretischen Abstimmung der Lehrinhalte die Möglichkeit, bei einer Hands-on-Demonstration praktischer Fertigkeiten durch jeden Tutor bzw. jede Tutorin gezieltes Feedback von den Fachdozierenden einzuholen. Durch diese Maßnahme soll trotz naturgemäß hoher Fluktuation in der Belegschaft der Tutorinnen und Tutoren ein vordefinierter Mindeststandard im Peer-Teaching gewährleistet werden.
Wie viel Zeit nimmt eine Tätigkeit als Tutor*in in Anspruch?
Alle unsere Tutor*innen haben natürlich einen eigenen Stundenplan zu absolvieren und Pflichtveranstaltungen zu besuchen. Wir teilen Tutor*innen deshalb nicht einfach bestimmten Terminen zu, sondern sie tragen sich für die Termine ein, an denen sie unterrichten können.
In jedem Fachbereich sind gleichzeitig etwa 5 Tutor*innen tätig, die pro Lehrblock 10 UaK-Termine à 2h unterrichten. Im Durchschnitt ergeben sich also 8h Lehrtätigkeit pro Semester. Da je nach eigenem Stundenplan nicht immer alle 5 Tutor*innen in jedem Semester unterrichten können, ergeben sich aber deutliche Schwankungen. Generell gilt: Wer sich für viele Termine einträgt, wird häufiger unterrichten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich im Verlauf der Tutor*innentätigkeit für ein weiteres Fach ausbilden zu lassen.
Dazu kommen Tätigkeiten bei den praktischen Prüfungen (OSCEs) und Selbststudienterminen, die ebenfalls von Tutor*innen übernommen werden können.
Wie wird die Tätigkeit als Tutor*in vergütet?
Die Tutorentätigkeit im TheSiMa ist als eine nebenberufliche Tätigkeit im Sinne von § 3 Nr. 26 EStG anerkannt und wird zum aktuellen Hiwi-Satz für studentische Hilfskräfte vergütet. Durch diese Anerkennung kann die Tutorentätigkeit im Rahmen der „Übungsleiterpauschale“ steuer- und sozialversicherungsfrei vergütet werden.
Kontextspalte
Studentische Leitung
thesima-info@ medma.uni-heidelberg.de
Johanna Krämer
Dominik Löschner
Moritz Remke
Joel Stöter