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Pressemitteilung

World Obesity Day: Warum werden so wenig Übergewichtige behandelt?

In Deutschland leben im Durchschnitt die schwersten Menschen in Europa. Dennoch werden hierzulande nur wenige Patienten mit krankhaftem Übergewicht behandelt: Deutschland belegt einen der hinteren Plätze bei Adipositas-Operationen.

Adipositas Operation

Ein Bild aus der Ausstellung „Schwere(s)Los“. (Quelle: DAK)

Anlässlich des World Obesity Day („Welttag der Fettsucht“) thematisiert die Universitätsmedizin Mannheim (UMM) dieses Missverhältnis bei einem
Informationsabend mit Podiumsdiskussion
mit dem Mannheimer Bundestagsabgeordneten Nikolas Löbel
am Mittwoch, 19. Februar, 18-20 Uhr,
in der Alten Brauerei, Röntgenstraße 7
.  

Bei dem Informationsabend geben Experten der Chirurgischen Klinik der UMM einen Überblick über die Übergewichtschirurgie in Deutschland und die ganzheitliche Aufstellung eines Adipositaszentrums. Der Fachanwalt für Sozialrecht Tim Christian Werner informiert über die Kosten einer Adipositasbehandlung und deren Übernahme.  

Teilnehmer der Podiumsdiskussion sind:

  • der Bundestagsabgeordnete Nikolas Löbel
  • der Ärztliche Direktor und Geschäftsführer des Universitätsklinikums Mannheim,
    Professor Dr. med. Hans-Jürgen Hennes
  • der Direktor der Chirurgischen Klinik der UMM,
    Professor Dr. med. Christoph Reißfelder
  • der 2. Vorsitzende der Adipositaschirurgie Selbsthilfe Deutschland e.V. (AcSD),
    Andreas Herdt
  • die 2. Vorsitzende des Adipositas Verband Deutschland e.V.,
    Marion Rung-Friebe 

Foto-Ausstellung „Schwere(s)Los“
Vor und nach der Veranstaltung kann die Ausstellung „Schwere(s)Los“ besichtigt werden. Sie zeigt Bilder, die in einem Fotowettbewerb von Studierenden und jungen Absolventen des Institute of Design Hamburg, Berlin, Düsseldorf entstanden sind. Sie zeigen auf faszinierende Weise, wie Menschen mit Adipositas leben, wie sie sich fühlen und mit welchen Vorurteilen und Hürden sie im Alltag zu kämpfen haben.

Die Ausstellung ist von Montag, 17. Februar, bis Donnerstag, 20. Februar, jeweils von 9 bis 17 Uhr geöffnet.  

Der Eintritt zur Veranstaltung und zur Ausstellung ist frei.

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Informationsdienst Wissenschaft